36.Gospelday (jetzt auch an der EGG)

Gospelday

 

We can move mountains" (wir können Berge versetzen) kann man es schon Tage vor dem Gospelday in der Klasse 5d und bei Proben der Chor-AG und des Schulchores im Musikraum und in der Kapelle hören.

 

Am 22.9.2012 ist es dann soweit. 50 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5, 6, 7 und 10, Eltern und Lehrer tragen einen Button mit der Aufschrift "Gospelday" und eröffnen mit dem Lied "We can move mountains" um 11.30 Uhr die Andacht in der vollbesetzten Kapelle.

"Ich kann als einzelne Person ja doch nichts tun! Das denken und sagen viele, wenn es um das Thema Armut, Hunger und Gerechtigkeit in der Welt geht." Mit diesem Denkanstoß setzt Herr Pfarrer Eilert aus der evangelischen Kirchengemeinde Gelsenkirchen-Bismarck die Andacht fort. Die Zuhörer erfahren, dass jeder 7. Mensch auf dieser Welt täglich vor dem Problem steht, genügend Nahrung zu erhalten und satt zu werden. Es gibt zwar Nahrung im Überfluss. Sie ist aber nicht gerecht verteilt.

 

Gospel heißt übersetzt "Gute Nachricht". Gospel sind Lieder von Gott, von unserem Glauben und der Hoffnung auf eine gerechtere Welt. Am Gospelday lautet die gute Nachricht: "Du stehst nicht allein vor den großen Problemen der Welt. Links und rechts neben dir steht auch jemand, der mitmacht." Gerade die kleinen Schritte, die jeder ohne großen Aufwand leisten kann, sind wichtig. So kommen auf die Frage des Pfarrers, was man denn wohl gegen die großen weltweiten Probleme unternehmen könne, spontan die Antworten aus dem Publikum: "Beim Einkaufen auf Plastiktüten verzichten und lieber Stofftaschen benutzen. Lieber fair gehandelte Produkte kaufen, damit die Menschen in Afrika und in anderen Erdteilen gerechte Löhne für ihre Arbeit bekommen." Mit diesen beiden Aussagen haben die Zuhörer ein wichtiges Ziel des Gospeldays benannt. In kleinen alltäglichen Dingen aufmerksam sein, um mit kleinen Schritten, die viele Menschen machen, letztlich "Berge zu versetzen".

 

Am Ende der Andacht erklingt um 12 Uhr nochmals das "We can move mountains", jetzt aber zeitgleich mit über 200 Chören in Deutschland und einigen Chören in Afrika, Australien und Amerika. Das ist schon ein besonders schönes Gefühl für den Projektchor, gemeinsam mit so vielen anderen Menschen für eine gerechtere Welt zu singen. Am Ausgang legen die Gäste als Zeichen ihrer Solidarität mit Afrika Spenden für Sambia zusammen. Sie erhalten als Erinnerung an den Gospelday ein Lesezeichen mit den wichtigsten Gedanken und Impulsen, um die Ideen auch im Alltag umzusetzen.

 

Der Pfarrer, die Sängerinnen und Sänger und die Chorleiterin, Frau Herzog, sind sich am Ende der Andacht einig, dass man dieses Lied und die damit verbundene Thematik im kommenden Frühjahr in einem vom Schulchor mitgestalteten Gottesdienst in der Christuskirche vertiefen sollte. Dann wird es auch dort zu hören sein: "We can move mountains".

 

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